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Achtsamkeit

#mindfulmonday – Meine innere Wahrheit

Was ist deine Wahrheit? Was bedeutet das überhaupt? Kennst du sie?

🛈 Hinweis: Dieser Artikel ist (möglichst) frei von jedweden spirituellen, religiösen oder gesellschaftlichen Ideologien, Dogmen und Konventionen. Du entscheidest zu jeder Zeit, was für dich passt und was du annehmen kannst / willst. Die dargebotenen Inhalte dienen der neutralen Information und basieren auf meiner persönlichen Erfahrung / meinem aktuellen Wissensstand und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität oder Allgemeingültigkeit.


Zum heutigen #mindfulmonday möchte ich euch einladen, über eure ganz persönliche Wahrheit nachzudenken. Ich mache diese Art der Selbstreflexion gerne, um mir bewusst zu machen, welche Gedanken & Ansichten mir alleine gehören und meiner Wahrheit entsprechen, welche ich von Außen übernommen habe, aber dennoch meine Wahrheit sind und welche gar nicht meiner Wahrheit entsprechen. Wie immer könnt ihr die Fragen am aller besten schriftlich für euch festhalten, es geht aber natürlich auch im Kopf.

Was ist mit „meine Wahrheit“ eigentlich gemeint?
Das was da ist, wenn du fühlst. Wenn du dich von dem frei machst, das nicht zu dir gehört. Es ist viel mehr, als die bloße Meinung über nehmen. Mehr als „Das finde ich gut und das schlecht“. Wie ein innerer Kompass, der uns den Weg zeigen kann (nur dass wir eben oft gar nicht drauf schauen). Deine Wahrheit ist das, was dich authentisch macht.

Fragen zur Selbstreflexion zu deiner inneren Wahrheit

Kennst du deine innere Wahrheit? Was sind deine Wahrheiten? Wie kannst du deine Wahrheit finden? In welchen Worten liegt heute deine Wahrheit? Welche Wahrheiten hast du von anderen übernommen? Wie kannst/willst du deiner inneren Wahrheit Raum und Ausdruck verleihen? Welche deiner Wahrheiten macht dir Angst? Setzt du deine Einsichten authentisch um? Welche Wahrheiten sind dir im Alltag hinderlich (denke zum Beispiel auch an mögliche negative Glaubenssätze oder Werte & Normen, die dir im Weg stehen) und welche besonders dienlich? Welche Wahrheiten hast du abgelegt, weil sie nicht mehr stimmig waren? Wie fühlst du dich, wenn du nach deiner inneren Wahrheit lebst? Was hält dich davon ab, authentisch zu sein? Wenn du glaubst, dass es dir unmöglich ist, authentisch zu sein, in dem du deine Wahrheit lebst: ist es wirklich so oder steht vor dem Gefühl der Unmöglichkeit, vielleicht noch etwas anderes, dass es nur unmöglich scheinen lässt (z.B. Angst oder Scham)? Welche Wahrheiten würdest du gerne glauben können? Kannst du andere Wahrheiten akzeptieren und tolerieren? Was braucht es, um zu akzeptieren, dass deine Wahrheit nicht die der anderen sein muss?

Achtsamkeitsübung zur Wahrnehmung der äußeren Wahrheit

🛈 Hinweis: Die Ausführungen auf dieser Seite dienen ausschließlich der neutralen Information. Sie ersetzen keinesfalls ärztliche, psychologische oder psychotherapeutische Diagnose oder Behandlung und dienen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten. Darüber hinaus stellen sie keine Empfehlung der beschriebenen/erwähnten Methoden, kein Heilversprechen und keine Diagnose dar. Die dargebotenen Inhalte basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und meinem aktuellen Wissensstand und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität oder Allgemeingültigkeit. Bei Menschen mit psychischen Erkrankungen, sowie Schmerzpatient*innen und Suchtkranken können Achtsamkeitsübungen ein „Trigger“ (Auslöser) sein und infolgedessen Krankheitssymptome auslösen / verstärken. Bei Unsicherheit empfiehlt es sich, Rücksprache mit medizinischem Fachpersonal zu halten. Mehr über Risiken und Nebenwirkungen lesen

Dich selbst und deine innere Wahrheit zu reflektieren ist das eine, aber die Wahrheit im Außen zu erkennen, ist aus meiner Sicht ebenso wichtig. Ganz besonders in Bezug auf die positiven Wahrheiten. Denn die gehen uns im Alltag oft verloren. Neben all dem Schrecklichen, das passiert, ist die Welt ein Wunder. Sie trägt uns bis in den Tod. Sie versorgt uns mit allem, das wir zum leben brauchen. Sie ist vielfältig, abwechslungsreich, ein riesiges buntes Abenteuer voller Möglichkeiten und wunderschön. Nimm all das wahr und finde den Zauber in diesen Selbstverständlichkeiten.

Die Bäume, Pflanzen, die Erde, das Meer, all die Tiere am Boden, im Wasser und in der Luft, wir Menschen. Aber auch all das, was von uns Menschen geschaffen wurde und für dich schon da ist, ohne das du etwas dafür tun musstest. Häuser, Freizeitangebote, Supermärkte & Einkaufsmöglichkeiten, Einrichtungsgegenstände, all die Dinge, die wir kaufen können. Auch das sind Wahrheiten. Nimm sie ohne Bewertung wahr.

Mache dir dann auch gesellschaftliche Wahrheiten und Normen bewusst. Nimm sie einfach nur wahr, ganz objektiv, als würdest du sie heute zum ersten Mal hören. Denke daran, dass das, was für uns hier normal ist, auch kulturell geprägt wurde und woanders ganz anders gehandhabt werden kann. Ganz einfache Beispiele: Wir gehen nur angezogen vor die Türe. Wir müssen arbeiten gehen. Hunde und Katzen sind Haustiere und nicht zum essen da. Wir benutzen (für gewöhnlich) Messer und Gabel zum essen. Bräute heiraten in weiß. Auf Beerdigungen trägt man schwarz und so weiter und so fort.

Ich mag es total, mir solche Sachen vor Augen zu halten, weil sie meinen Blick auf die Welt und meine Umwelt verändern können. Nicht nur weil manches nicht so ist, wie es scheint (z.B. weil ich meine Wahrheit mit unter mische), sondern auch weil ich erst durch den tieferen Blick auf das große Ganze eben dieses wahrnehmen kann.


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